Tagungen / Konferenzen
Die „International Society for Gastrointestinal Hereditary Tumours“ (InSiGHT) ist eine multidisziplinäre wissenschaftliche Organisation zur Erforschung von erblichen Tumorsyndromen des Magendarmtrakts wie dem Lynch-Syndrom / HNPCC und Polyposis-Erkrankungen. Ziel ist die weltweite Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Krebsvorbeugung. Alle zwei Jahre finden Tagungen auf wechselnden Kontinenten statt. Zu den Aufgaben von InSiGHT gehört unter anderem die Wissensvermittlung bei den Verantwortlichen im Gesundheitswesen, das Kuratieren zahlreicher internationaler genetischer Datenbanken, die Charakterisierung genetischer Varianten und die Verbesserung von Krebsvorsorge-Programmen.
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Bei der European Hereditary Tumour Group (EHTG) handelt es sich um eine multidisziplinäre Organisation europäischer Experten für erbliche Tumorsyndrome (ETS) mit einem Schwerpunkt im Bereich ETS des Magendarmtrakts wie dem Lynch-Syndrom / HNPCC und Polyposis-Erkrankungen. Die EHTG beschäftigt sich insbesondere mit der Erstellung und Weiterentwicklung europäischer dynamischer Leitlinien und Empfehlungen zur Diagnostik, Behandlung und Prävention. Darüber hinaus betreut sie eine große Datenbank zur Erforschung und Darstellung syndrom-spezifischer und altersabhängiger Tumor-Risiken des Lynch-Syndroms, die „Prospective Lynch Syndrome Database“ (PLSD). Die wissenschaftlichen Tagungen der EHTG finden jährlich in wechselnden europäischen Städten statt.
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Der 2tägige Kurs „Preceptorship on Hereditary Cancer Genetics“ der European Society for Medical Oncology (ESMO) findet alle zwei Jahre statt und wird vom ERN GENTURIS organisiert. Er richtet sich insbesondere an Onkologinnen / Onkologen, die ihr Wissen im Bereich der erblichen Tumorsyndrome (ETS) vertiefen möchten und wird von zahlreichen klinisch und genetisch orientierten Experten für ETS in Europa abgehalten.
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Die „Collaborative Group of the Americas – Inherited Gastrointestinal Cancer“ (CGA-IGC) ist eine in den USA ansässige Gruppe von international hochangesehenen Ärzten und Wissenschaftlern. Das Ziel der CGA-IGC ist ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden biologischen Prozesse und der medizinischen Behandlung erblicher Tumore des Magendarmtrakts, um Morbidität und Sterblichkeit nachhaltig zu reduzieren. Hierzu beschäftigt sich die Gruppe vor allem mit der Wissensvermittlung für Ärzte und Patienten, dem Aufbau von Registern und der Initiierung und Unterstützung wissenschaftlicher Projekte und Studien. Dem wissenschaftlichen Austausch dient auch die jährliche Tagung in den USA.
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Der 4tägige „Course in Hereditary Cancer Genetics“ der European Society for Human Genetics (ESHG) findet alle zwei Jahre in der wunderschönen Umgebung von Bertinoro / Italien statt und wird vom ERN GENTURIS organisiert. Er richtet sich insbesondere an klinisch und molekular tätige Genetikerinnen und Genetiker in allen Phasen der Aus- und Fortbildung, um aktuelles Wissen über erbliche Tumorsyndrome zu vermitteln. Der Kurs bietet eine einmalige Gelegenheit zur Interaktion und Diskussion mit ausgewiesenen Experten. Die didaktisch erfahrenen Dozenten kommen aus ganz Europa und repräsentieren viele Bereiche der Krebsgenetik. Die Teilnehmer werden ermutigt, einen klinischen oder genetischen Fall in Form eines Posters zur Diskussion vor Ort vorzustellen. Für die besten Präsentationen werden Preise vergeben.
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